Notebooks, also ThinkPads – Hilfe beim Notebook-Kauf

Immer wieder beim Notebook-Kauf stellt sich die Frage: Welches Modell von welchem Hersteller soll es sein?! Dabei wird die Qualität und Langlebigkeit des Gerätes zunehmend wichtiger als die Leistung. Denn bereits günstige Notebooks haben heutzutage mehr Leistung als für den Altagsgebrauch nötig, gehen aber oftmals schnell kaputt.

Inhaltsverzeichnis:

  1. ThinkPads
  2. ThinkPad Modellnummern-Schema
  3. Günstiger für Studenten, Schüler, Lehrkräfte
  4. Wo Kaufen

 

Grundsätzlich sollte man sich dafür erst mal überlegen was man braucht. Soll es möglichst groß sein, weil es eh nur zu Hause steht und man mit einem großen Bildschirm besser arbeiten kann? Oder lieber ein kleines leichte Gerät, das man locker den ganzen Tag mit herumschleppen kann und für das man zu Hause oder auf der Arbeit einen externen Bildschirm zum intensiven Arbeiten stehen hat. Bei den Leistungswerten gilt in der Regel: Wer E-Mails schreibt/ließt, mit Office Texte, Tabellen und Präsentationen erstellt, im Internet surft oder Videos schaut brauch keinen Wert auf hohe Geschwindigkeit legen und dafür viel Geld ausgeben. Momentan (2013) sollte dafür problemlos ein Notebook mit mindestens folgenden Komponenten ausreichen:

  • einer 2-Kern CPU mit mindestens 1,5 Ghz, wie einem AMD E2-1800 oder einem Intel Core i3-3130M
  • 4 GB RAM
  • 160 GB Festplatte (eine SSD bringt meistens nicht dem hohen Preis entsprechend hohe Vorteile)

Außerdem sollte am besten mindestens ein USB 3.0 Anschluss und mindestens ein weiterer USB-Anschluss, sowie Anschlüsse einen Monitor, Lautsprecher, Kopfhörer und Mikrofon vorhanden sein.

 

Etwas komplizierter ist die Frage nach der Qualität. Hier lohnt es sich prinzipiell nach Notebooks Ausschau zu halten die für Unternehmen gedacht sind. Oft wird dies mit dem Begriff Business-Serie oder Business-Modell gekennzeichnet, wobei diese Begriffe keine Garantie für Qualität sind. Ein Faktor für die Qualität ist insbesondere die Verarbeitung und Haltbarkeit des Materials. Heutzutage kann man von den Leistungswerten problemlos 6 Jahre mit einem Notebook arbeiten, ohne dass es für aktuelle Anwendungen zu langsam wird. Lediglich Windows muss ab und zu mal neu installiert werden. Aber das ist unabhängig vom Notebook-Hersteller immer so bei Windows. Bei schlechten Notebooks kommt es aber oft schon nach 2-3 Jahren dazu, dass Teile vom Notebook abbrechen oder Lüfter stehen bleiben und so das Notebook schon vor Ablauf seiner eigentlichen Lebenszeit unbrauchbar wird.

Leider macht das alles den Notebook-Markt noch nicht viel durchschaubarer. Sicher haben viele Anbieter, insbesondere solche mit Notebooks für Firmenkunden wie Dell oder Fujitsu, neben billigen Modellen sehr gute Notebooks im Angebot. Aufgrund der großen Vielfalt an Anbietern konzentriere ich mich aber auf die ThinkPad-Notebooks von Lenovo, früher IBM. Grund dafür ist eine Vielzahl guter Erfahrungen mit diesen Geräten bei Freunden und Familie.

 

ThinkPads

ACHTUNG: Die folgenden Informationen können sich laufend ändern. Zuletzt habe ich diesen Artikel am 20.06.2013 überarbeitet, kann aber auch nicht versprechen dass alle Informationen wirklich auf diesem Stand sind.

 

Die Gesamtqualität bei ThinkPads ist besser als bei IdeaPads (ebenfalls von Lenovo). Allerdings gibt es unter den ThinkPads auch nochmal große Qualitätsunterschiede. Es gibt (momentan) folgende ThinkPad-Serien:

  • Egde – niedrige Qualität – empfehle ich eher nicht
  • L und X131 – akzeptable Qualität – kann z.B. bei niedrigem Budget sinnvoll sein
  • X, T und W – super Qualität – habe selber ein X220 (X-Serie)

Die L- und Edge-Serien sind nicht besonders hochqualitativ und von der Edge-Serie würde ich daher auch abraten. Die L-Serie hat aber bereits gute Qualität. Besonders hohe Qualität bieten die X, T und W-Serien. Diese 3 Serien (X, T, W) gibt es schon seid dem Jahr 2000 (W seit 2008) und viele Geschäftskunden von Lenovo (der Hersteller) haben sich genau darauf eingestellt, unter diesen Namen die erwartete Qualität zu finden. Daher ist davon auszugehen, dass auch diese 3 Serien in den nächsten Jahren die mit wirklich hoher Qualität bleiben werden. Nur die X131-Serie ist ein Ausreißer und qualitativ eher bei der L-Serie zu sehen. Ganz neu ist die X1-Serie, weswegen ich sie qualitativ noch nicht so richtig einordnen kann. Das X1-Carbon scheint aber ganz OK zu sein.
Falls hier eine Serie nicht auftaucht, die es irgendwo zu kaufen gibt, wäre ich eher vorsichtig. Bei den hochqualitativen X, T und W Geräten macht Lenovo wie gesagt ganz selten Namensänderungen. Meistens sind solche “unbekannten” Serien also eher von niedriger Qualität und verschwinden auch nach 2-3 Jahren wieder vom Markt.

Ich selber habe ein X220 (eine Generation älter als X230) ThinkPad und mache damit super Erfahrungen. Eine Freundin von mir hat sich gerade (2013) ein neues T430 gekauft und ist super zufrieden damit, obwohl sie auch etwas mehr ausgegeben hat als sie wollte (etwa 850 EUR hat sie am Ende ausgegeben). Und ein Familienmitglied von mir hat seit 9 Jahren ein ThinkPad aus der damaligen R-Serie (entspricht etwa der heutigen T-Serie) und da Gerät läuft und läuft und läuft!!!

Besonders bei den besseren ThinkPad-Serien (X230, T und W) sind die Lautstärke-Knöpfe oder der WLAN-Schalter. Diese können wirklich nützlich sein, wenn man z.B. in einer Vorlesung 100% sicher sein will, das auch kein Programm den Ton irgendwie wieder anschalten kann (z.B. in einer ruhigen Vorlesung) oder das WLAN 100% sicher schon beim Starten des Gerätes aus ist (im Flugzeug oder Krankenhäusern).

Das Problem an der ganzen Sache ist natürlich, dass man Qualität schlecht quantitativ messen kann. Deswegen gibt es wirkliche Qualität oft nur im Business-Bereich für Firmen, wo sich IT-Mitarbeiter sich über Wochen genau damit beschäftigen von welcher Serie die Firma jetzt 300 neue Notebooks anschafft. Deswegen sind Business-Geräte (nicht nur bei Lenovo) z.B. oft besser verarbeitet und halten länger. Anders herum gibt es aber natürlich trotzdem teure Geräte die qualitativ nicht halten was der Preis verspricht (meiner Meinung nach z.B. bei Apple oft der Fall).

 

ThinkPad Modellnummern-Schema

Für die ThinkPads der X-, T-, L- und W-Serie gilt: Die erste Ziffer nach dem Buchstaben (bei T430 also z.B. die 4) gibt die Zoll-Größe (hier also 14 Zoll) an. Ein X230 ist also genau wie X220 12 Zoll groß, weil nach dem X zuerst eine 2 kommt. Die Ziffer danach is die Generation. X230 ist also eine Generation neuer als X220.

 

Günstiger für Studenten, Schüler, Lehrkräfte

In vielen Läden, meistens online, gibt es günstigere ThinkPad-Sonderangebote für Studenten, Schüler, Lehrer und Universitäts-Lehrkräfte. Bei günstigeren Modellen sind die Unterschiede meist noch sehr klein. Aber gerade wenn man ein etwas teureres Modell möchte kann man so weit über 100 EUR sparen.

 

Wo kaufen

MediaMarkt und Saturn sind für Notebooks mit Qualität leider die falschen Anlaufpunkte. Die haben sich einfach auf Billig-Endkunden-Geräte spezialisiert. Es in diesen Läden zwar Geräte von Lenovo, dass sind aber die schlechteren Serien und keine ThinkPads.

 

Im Laden angucken, ausprobieren und Kaufen

Lenovo-Suche für Handler vor Ort

http://shop.lenovo.com/SEUILibrary/controller/e/deweb/LenovoPortal/de_DE/special-offers.workflow:ShowPromo?LandingPage=/All/EMEA/Landing_pages/Lenovo_general/dealer-locator

 

Hamburg

http://www.buerotec.de/ (auch Online-Shop)
Alter Steinweg 1
20459 Hamburg

Sieslack (auch Online-Shop)
Rothenbaumchaussee 73
20148 Hamburg

 

Bremen

http://www.campuspoint.de/ (auch Online-Shop)
Bibliothekstraße 3
28359 Bremen

 

Online kaufen

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